MOL Katalysatortechnik GmbH im Finale für den internationalen Nachhaltigkeits-Preis 2021
Die MOL Katalysatortechnik GmbH aus Merseburg hat sich mit ihrem MOL-Lik-Verfahren für den Internationalen Nachhaltigkeits-Preis 2021, der am 13. Oktober 2021 in London von einem Verbund verschiedener Industrie- und Forschungseinrichtungen vergeben wird, beworben.
Eine Jury hat das Unternehmen mit ihrem Projekt "Sustainable Deposits Prevention Through Catalytic Water Treatment" (Nachhaltige Verhinderung von Ablagerungen mit katalytischer Wasserbehandlung) in der Kategorie "Sustainable Technology Award" (Preis für Nachhaltige Technologien) in diesem Jahr in den Kreis der acht Finalisten, u.a. mit Merck KGaA (USA), Unilever (GB) und Siemens Gamesa Renewable Energy (DK), aufgenommen. Dabei geht es um einwandfreies Wasser und saubere Oberflächen - zum Beispiel in Rohrleitungen - durch den Einsatz von Katalysatoren. Bei dem von der MOL Katalysatortechnik entwickelten Verfahren werden Metallfolien mit einer Mineralschicht - sogenannte MOL-Lik-Katalysatoren - installiert. Diese Halbleiter lassen Ablagerungen (z.B. Kalk) und Biofilm verschwinden und sorgen im industriellen Bereich für Sauberkeit überall dort, wo Wasser im Spiel ist. In Form des MOL-Lik-Cubes für Spülmaschinen, der unter der Bezeichnung Merseburger Zauberwürfel vermarktet wird, findet dieses Verfahren auch Verwendung im privaten Bereich.
Update:
Die Siemens Gamesa Renewable Energy mit Sitz in Spanien, ein Tochterunternehmen von Siemens Energy und ein international tätiger Hersteller von Windkraftanlagen, hat am Ende das Rennen gemacht. Weitere Platzierungen wurden nicht unterschieden, die übrigen Bewerbern teilen sich den zweiten Platz.
Quelle: MZ web | Mitteldeutsche Zeitung